Inflation 2022 hoch – das kannst du tun
Die Inflation 2022 in Deutschland wird noch höher als im Jahr 2021. Aber du bist als Verbraucher keineswegs schutzlos. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, was du tun kannst. Denn die Situation ist brenzlig. Noch vor wenigen Monaten haben die Volkswirte von EZB und Deutsche Bundesbank die weiter steigende Inflation in Deutschland kleingeredet. Dabei wurde auf die Sondereffekte durch die zahlreichen Pandemie-Maßnahmen verwiesen. Da diese im Jahr 2022 wegfallen würden, sei wieder mit sinkenden Inflationsraten zu rechnen. Besonders die zeitweilige Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 16% wurde hier angeführt. Durch die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuer-Satz von 19% sei die Teuerungsrate in 2021 statistisch gestiegen. Dieser Effekt sei im Jahr 2022 nicht mehr vorhanden, weshalb die Inflationsrate wieder sinken werde. Doch Pustekuchen – die Inflation wird im aktuellen Jahr mit 3,3% nochmals höher erwartet als im letzten Jahr mit 3,1% im jeweiligen Jahresdurchschnitt.
Volkswirte lagen im letzten Jahr daneben
Die Prognosen aus dem letzten Jahr waren also ziemlich daneben. Zum Jahresende stieg die Inflationsrate auf Monatsbasis sogar um deutlich mehr als 5%. Im Dezember erreichte die Teuerung mit 5,3% den höchsten Stand seit 30 Jahren. Und die Preissteigerungen waren auf breiter Front für Verbraucher und Unternehmen deutlich spürbar. Wie immer gab es sogar drastische Ausreißer, vor allem bei Vorprodukten für die Industrie. Ich habe bereits in meinem Blogbeitrag vom 30.09.2021 darauf hingewiesen, dass eine sinkende Inflation nicht erwartet werden kann. Und auch für das Jahr 2022 glaube ich nicht daran, dass die durchschnittliche Teuerungsrate weit unter 4% liegen wird. Zu unklar ist der weitere Pandemieverlauf. Weitere Risiken kommen durch die Entwicklung an der Grenze zwischen Ukraine und Russland hinzu. Auch die Entwicklung der Inflation in den Vereinigten Staaten von Amerika ist weiterhin hoch. Eine Abschwächung des Trends zu weiter steigenden Preisen ist nicht zu sehen. Gerade erst sagte ifo-Experte Klaus Wohlrabe, dass jeder zweite Industriebetrieb eine Preisanhebung plane. Und im Handel sehe es nicht anders aus.
Was machen EZB und andere Notenbanken?
Während die US-Notenbank Fed (Federal Reserve Bank) wohl bereits heute Zinserhöhungen ankündigen wird äußert sich die Chefin der EZB, Christine Lagarde, weiterhin zurückhaltend. Viele Kritiker sehen die EZB als Gefangene ihrer eigenen ultralockeren Zinspolitik. Doch auch hier wird sich im Jahr 2022 einiges tun. Um einen Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik wird die EZB nicht herumkommen. Viel wird davon abhängen, wie dieser Ausstieg genau ablaufen wird. Die Märkte, besonders die Aktienmärkte, stehen bereits unter Druck. Die Volatilität ist in den letzten Tagen drastisch gestiegen. Die Kurse haben schon deutlich nachgegeben.
Das kannst du tun, um 2022 mehr Geld in der Tasche zu haben
Momentan merken wir die Preissteigerungen an allen Ecken und Enden. Besonders belastend sind derzeit vor allem die deftigen Erhöhungen bei Energie. Benzin und Diesel kennen im Moment nur die Richtung nach oben. Auch Gas zum Heizen, Heizöl und Fernwärme verteuern sich sehr stark. Dies wird viele von uns spätestens mit der nächsten Nebenkostenabrechnung oder der Hausgeldrechnung vom Verwalter der Wohnungseigentumsanlage hart treffen. Bei den Lebensmitteln ist die Entwicklung nicht ganz so deutlich, zumal der hohe Konkurrenzdruck im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel immer wieder allzu harte Erhöhungen abmindert oder ganz verhindert. Hier empfiehlt es sich, ganz persönlich gegenzusteuern. Die Tankstellenpreise schwanken beispielsweise im Tagesverlauf deutlich. Mit entsprechenden Tank-Apps lassen sich bis zu 15 Cent pro Liter im Tagesverlauf sparen. Ähnliches gilt für andere Produkte. Eine sehr große Einsparmöglichkeit bieten auch die Verträge, die man so abgeschlossen hat. Viele von uns wissen gar nicht, welches große Sparpotential in unseren Versicherungsordnern schlummert. Wir erleben immer wieder, dass wir einer ganz normalen Familie bis zu 1.200 Euro pro Jahr und mehr einsparen können. Dabei werden die Leistungen oft sogar noch deutlich besser. Nutze hier den Geldsparcall um in einem ersten Telefonat festzustellen, was bei Dir möglich ist. Das sind mehr als 100 Euro im Monat, die du mehr in deinem Geldbeutel hast. Das Beste: Unsere Arbeit kostet dich keinen Cent extra.